Besondere Einsätze
Hochwasser 2002
Hochwasser an der Elbe
Inzwischen mehr als 400 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Harburg im Einsatz
Auch die FF Hanstedt wurde am Montag um 14:13 Uhr alarmiert.Seit Montag Nachmittag, 14.00 Uhr sind rund 200 weitere Feuerwehrleute aus dem Landkreis Harburg im Einsatz, um in dem vom Landkreis Harburg übernommenen Deichabschnitt zwischen Marschacht und Hohnstorf ( LK LG ) die bereits gelieferten Sandsäcke zu befüllen. Die den Deichverteidgungsbereitschaften 1 und 3 angehörenden Feuerwehrleute wurden mit Bussen zu den Krisengebieten in Avendorf bzw. Artlenburg gefahren, um dort die Füllarbeiten zu leisten. Zur Unterstützung wurde zusätzlich um 17.30 Uhr nachalarmiert, weitere 100 Feuerwehrleute der zweiten Deichverteidigungsbereitschaft rückten ebenfalls in das Krisengebiet aus. Den Abend und die ganze Nacht hinein werden nun die Sandsäcke befüllt, die auch weiterhin als Nachschub aus anderen Landkreises zur Feuerwehrtechnischen Zentrale gebracht werden. Von dort befördern die Feuerwehr Maschen und die FTZ die Säcke auch weiterhin in das Krisengebiet. Mittlerweile sind rund 200.000 Sandsäcke nach Artlenburg/Avendorf transportiert worden. Am Morgen des Dienstages ist geplant, die ersten Sandsäcke an eventuell kritischen Stellen des Deiches zu verbauen und so zu stärken.
Hanstedt: Einsatz gegen Wasser
Hanstedt (sl). Wieder Unwetter-Alarm im Landkreis Harburg: Sintflutartige Regenfälle haben am Montagabend die Straßen Hingstkamp und Roter Kamp in Hanstedt überflutet und den Anwohnern vollgelaufene Keller beschert. Während des Feuerwehr-Einsatzes musste die Harburger Straße in Hanstedt in Richtung Asendorf voll gesperrt werden, da die Helfer das Wasser über die Landesstraße 213 (L 213) abpumpen mussten. Wie die Feuerwehr mitteilte, verwandelten sich die kleinen Bäche, die durch das Wohngebiet führen, im Laufe des Abends zu reißenden Strömen. Am Dierkshäuser Weg, der Verlängerung des Hingstkamps, zerstörten die Wassermassen die Straßenoberfläche und hinterließen tiefe Löcher. Insgesamt kämpften rund 100 Feuerwehrleute mit neun Fahrzeugen gegen die Regenmassen. "Unterstützung haben wir von einem Hanstedter Bauunternehmer bekommen, der mit einem Radlader und einem Lastwagen Schotter ablud, um das Wasser in vorgegebenen Bahnen laufen zu lassen", sagte Arne Behrens, Pressewart der Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt. Auf diese Weise seien Schäden an einem Großteil der umliegenden Häuser verhindert worden
18-19.07.2002
Katastrophenalarm im LK Stade
Wegen schwerer Überschwemmungen wurde am 18.07 wurde in Harsefeld und am 19.07.02 in Horneburg Katastrophenalarm ausgelöst.Aus dem LK.Harburg fuhren am Donnerstag 4 und am Freitag 6 Kreisbereitschaftszüge los, um die erschöpften Einsatzkräfte im Krisengebiet abzulösen.Darunter war auch die FF.Hanstedt mit 2 Einsatzfahrzeugen.Zu den Aufgaben der über 800 Helfer im Katastrophengebiet gehörte es, Sandsäcke zu füllen, Keller vor Überflutung zu sichern, Deiche mit Sandsäcken zu sichern und mit Sandsäcken Deiche zu bauen.Außerdem waren noch das THW, die DLRG und das Rote Kreuz mit einem Grossaufgebot im Einsatz, um gegen die Wassermassen anzukämpfen.Nach 12 Std. schwerer Arbeit wurden die Kräfte aus dem LKH. abgelöst und konnten nach Hause fahren.