Rauch kam aus Wohnhaus in Hanstedt

Am vergangenen Donnerstagabend heulten gegen 19.40 Uhr in mehreren Orten der Samtgemeinde Hanstedt die Sirenen. Den Anfang machten die beiden Freiwilligen Feuerwehren aus Hanstedt und Ollsen. Die Einsatzkräfte mussten zu einem Wohnhaus in der Ollsener Straße in Hanstedt ausrücken. Hier sollte im Gebäude ein Feuer ausgebrochen sein. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang starker Rauch aus dem Gebäude und eine dicke Rauchwolke umgab das Gebäude. Während die eintreffenden Feuerwehrleute sich auf einen Innenangriff vorbereiteten und sich Zugangsmöglichkeiten zum verschlossenen Haus schafften, wurden zusätzlich die Freiwilligen Feuerwehren aus Nindorf und Dierkshausen alarmiert. Mehrere Feuerwehrleute unter schweren Atemschutzgeräten drangen in das völlig verqualmte Haus ein und konnten schnell die ersten von sieben vermissten Personen finden. Sie stellten aber auch fest, daß dies zum Glück nur eine gut ausgearbeitete Übung war. Innerhalb einer halben Stunde gelang es den Feuerwehren die vermissten Personen aus dem Gebäude zu bekommen, das angebliche Feuer im Gebäude zu lokalisieren und abzulöschen. Somit wurde die gestellte Aufgabe für die vier Feuerwehren mit insgesamt 50 Einsatzkräften schnell und erfolgreich abgearbeitet. Geübt werden sollte die Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehren und dieses so realitätsnah wie möglich. Hierzu eignete sich das große Wohnhaus, das in den nächsten Tagen dem Bagger zum Opfer fallen wird, perfekt. Beobachtet wurde die Übung vom Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Hanstedt Klaus Stöckmann aus Evendorf und vom Abschnittsleiter Heide Sven Wolkau aus Jesteburg. Ausgearbeitet hatten die Übung zwei Feuerwehrleute der Wehr Hanstedt. Gemeindebrandmeister Klaus Stöckmann bedankte sich in der Nachbesprechung bei dem Besitzer des Grundstückes für die Bereitstellung des Abbruchhauses für diese Übung.

Bericht mit Fotos: Arne Behrens

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